đ Blueberry-Schnecke â Notopala sp.
Die Blueberry-Schnecke (Notopala sp.) ist eine auĂergewöhnliche und seltene Schönheit unter den SĂŒĂwasserschnecken. Ihr tiefblau bis violett schimmerndes GehĂ€use erinnert an reife Heidelbeeren und macht sie zu einem echten Blickfang in jedem Aquarium.
Besonders auffĂ€llig ist ihr leuchtend blauer SchneckenfuĂ, der mit feinen orangefarbenen Sprenkeln verziert ist â ein faszinierendes Farbspiel, das sie zu einer der schönsten Schneckenarten ĂŒberhaupt macht.
UrsprĂŒnglich stammt diese Art aus den klaren, warmen GewĂ€ssern Australiens und SĂŒdostasiens. Dort lebt sie in flachen Uferzonen und langsam flieĂenden FlĂŒssen, wo sie durch ihre filtrierende Lebensweise aktiv zur natĂŒrlichen Wasserreinigung beitrĂ€gt. Damit vereint sie eindrucksvolle Optik mit praktischem Nutzen im Aquarium.
đ Besonderheiten der Blueberry-Schnecke
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đ Einzigartige Farbgebung â blau-violettes GehĂ€use mit metallischem Schimmer
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đ AuffĂ€lliger SchneckenfuĂ â krĂ€ftig blau mit orangefarbenen Sprenkeln
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đ Filtrierende Schnecke â trĂ€gt zur WasserklĂ€rung und StabilitĂ€t bei
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đ LebendgebĂ€rend â bringt regelmĂ€Ăig Jungtiere direkt im Aquarium zur Welt
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đ Friedlich & robust â ideal fĂŒr Gesellschaftsbecken mit Garnelen
đ Fortpflanzung und Geschlechtsunterschiede
Die Blueberry-Schnecke gehört zur Familie der Viviparidae und ist getrenntgeschlechtlich â es gibt also MĂ€nnchen und Weibchen.
MĂ€nnliche Tiere lassen sich gut an ihrem verdickten rechten FĂŒhler erkennen, wĂ€hrend die Weibchen im Inneren ihres GehĂ€uses einen Brutraum besitzen, in dem sich die befruchteten Eier entwickeln.
Anstatt Eier im Aquarium abzulegen, entlĂ€sst das Weibchen in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden von etwa zwei bis drei Wochen ein vollstĂ€ndig entwickeltes Jungtier â meist wĂ€hrend der Nachtstunden. Diese lebendgebĂ€rende Fortpflanzungsweise ist bei Schnecken eher selten und macht die Blueberry-Schnecke besonders interessant fĂŒr Beobachter und ZĂŒchter.
đĄ Haltung der Notopala sp.
Die Blueberry-Schnecke bevorzugt sauberes, leicht alkalisches Wasser und Temperaturen zwischen 24 und 28 °C.
Ein feiner Sand- oder Kiesboden ermöglicht ihr das natĂŒrliche Graben und Suchen nach Futter.
Sie ernĂ€hrt sich von Algenaufwuchs, Futterresten und pflanzlichen Bestandteilen, nimmt aber auch gerne feines Staubfutter oder Spirulina-Pulver an. Durch ihre filtrierende Lebensweise trĂ€gt sie aktiv zu einem klaren, gesunden Beckenklima bei â ganz ohne technische Filterhilfe.
đ§ Optimale Wasserwerte:
| Parameter |
Empfehlung |
| Temperatur |
24â28 °C |
| pH-Wert |
7,0â8,2 |
| GesamthÀrte (GH) |
6â18 °dGH |
| KarbonathÀrte (KH) |
3â10 °dKH |